Hypnotherapie nach Milton Erickson

Die moderne Hypnotherapie wird durch Milton H. Erickson geprägt. Bei der Hypnose nach Erickson handelt es sich um eine kommunikative Kooperation zwischen Therapeut und Klient, wobei ich dem Klienten helfe, in eine hypnotische Trance zu gehen und diesen Zustand für die Veränderungsarbeit zu nutzen. In diesem Zustand ist die Kontrolle des Bewusstseins des Klienten mehr im Hintergrund, unbewusste Prozesse kommen dann stärker in den Vordergrund. Milton Erickson hat dabei ein anderes Verständnis vom Unbewussten überhaupt, als es bis dahin in der Psychotherapie üblich war. Er glaubt, dass das Unbewusste ein Quell an Ressourcen und Kreativität birgt, und nicht im Freudschen Sinn der Sitz des Abgelehnten und Verdrängten ist. Er sieht eher im Bewusstsein einen Störfaktor für Persönlichkeitsveränderungen. Er versuchte mit Tranceinduktionen den analytischen Verstand abzulenken, um dem Unbewussten Raum zu geben für kreative Veränderungen des Klienten. Ich nutze hierfür Metaphern, Sprachbilder, Analogien und Wortspiele, um beim Klienten in Trance neue Ideen und Lösungsmöglichkeiten für seine Probleme anzuregen. Die Kontrolle darüber, welche dieser Ideen er annimmt und wie er sie nutzt, bleibt dabei vollkommen beim Klienten.